
DIE LINKE Ortenau stellt ihren Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Offenburg (284) auf.
Der Kreisverband DIE LINKE Ortenau hat zur Aufstellungsveranstaltung für eine/n Kandidat/in zur Bundestagswahl geladen. Am Freitag, den 18. Juni, wurde schließlich der 18jährige Informatik- und Politikstudent Simon Bärmann gewählt. In seiner Bewerbungsrede betonte Bärmann, dass „die Corona-Krise wie auch die Klima-Krise“ nur „sozial gerecht“ zu bewältigen seien.
Auch habe die Corona-Pandemie die Defizite in verschiedenen Bereichen und vor allem im Gesundheitswesen aufgezeigt. Nicht Schließung von Kliniken, sondern Ausbau der wohnortnahen Gesundheitsversorgung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten müsse die Antwort sein. Er mahnte an, die Demokratie wäre gerade kein Konstrukt, welches einmal errungen, ewig währen würde. Besonders soziale Ungleichheit, aber auch das unmögliche Verhalten einiger Regierungspolitiker, würden die Grundpfeiler der Demokratie gefährden. Weiterhin bekräftigte er, jedes Kind müsse die gleichen Chancen auf „exzellente Bildung“ haben, um Armut effektiv bekämpfen zu können – dies sei aktuell nicht gegeben. DIE LINKE könne laut Bärmann nur Erfolge erzielen, wenn sie „statt mit Angst, Hass und Hetze, wie es von rechts getan wird, mit Hoffnung, Zuversicht und dem Versprechen auf eine bessere Zukunft“ die Menschen erreiche.
Er wurde ohne Gegenstimmen gewählt und nahm die Wahl an.