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Verkehrswende – Vortrag mit Sabine Leidig

Die Verkehrswende ist nicht nur ökologisch sinnvoll. Sie könnte auch Millionen von Menschen die Kosten fürs Auto ersparen (Sprit, Versicherung, Reparatur, TÜV) und somit unseren Geldbeutel entlasten. Die ehemalige Bundestagsabgeordnete und Verkehrsexpertin Sabine Leidig diskutiert gemeinsam mit uns, wie wir die Verkehrswende vor Ort für alle umsetzen können und wie sie finanziert werden kann. Gerade im ländlichen Bereich wird immer wieder behauptet, dass ein Halbstundentakt unsinnig und die Verkehrswende nur in großen Städten möglich wäre. Dies wollen wir anhand von Beispielen widerlegen.

Aber zerstören wir durch die Verkehrswende nicht auch Arbeitsplätze? Auch diese These wird vor allem von Seiten der Autolobby immer wieder in den Ring geworfen, um uns weiter an die Blechlanwinen zu fesseln. Zum Glück gibt es mittlerweile mehr als eine Studie, mit der wir uns auch an diesem Abend beschäftigen können, um das Gegenteil zu beweisen.

Doch wie kam es denn überhaupt dazu, dass der öffentliche Nahverkehr immer weiter abgebaut wurde? Welche Interessen standen dahinter, dass auch in der Ortenau das S-Bahn Netz zerstört wurde? Gemeinsam mit Sabine Leidig wollen wir darüber debattieren und eine Zukunft entwerfen, die Mobilität allen zugänglich macht.
 
Sabine Leidig ist eine deutsche Politikerin, Gewerkschafterin und war von 2002 bis 2009 Geschäftsführerin von Attac Deutschland. Von September 2009 bis Oktober 2021 war sie Bundestagsabgeordnete für die Partei DIE LINKE. 
Gemeinsam wollen wir auch über die Pläne der Landesregierung zum Thema Mobilitätspass sprechen und welche neuen Möglichkeiten es auf Kreisebene gibt, einen Halbstundentakt zu finanzieren.

Veranstaltung: Die Festung Europa, der Agressor Türkei und die Hoffnung Rojava

04. November 2022  Allgemein

Veranstaltung mit Kerem Schamberger am Mittwoch, 9.11.22, 18 Uhr im R12, Offenburg

Auf der Veranstaltung wird beleuchtet, wie die Türkei als „Türsteher“ von Europa dafür bezahlt wird, Menschen daran zu hindern nach Europa zu fliehen. Und sie gleichzeitig durch ihre Kriegspolitik gegen Rojava eine Vielzahl von Menschen überhaupt erst zur Flucht zwingt – ein lukratives Geschäft. Menschen, die es dennoch Richtung Europa schaffen, sind an der griechisch-türkischen Grenze von Pushbacks, Gewalt und Kriminalisierung betroffen. Die Brutalisierung des Status Quo lässt sich in der Türkei als auch in der Europäischen Union beobachten. Die EU schottet sich ab, um ihre kapitalistische Produktionsweise und die damit verbundene imperiale Lebensweise so lange wie möglich aufrechtzuerhalten.
Dr. Kerem Schamberger ist Aktivist und Referent für Flucht und Migration bei medico international.

Wir zahlen nicht für ihre Krisen!

04. November 2022  Bündnisaktionen, Kundgebung, Soziales

Strom, Sprit, Lebensmittel, Gas – Alles wird teurer! Die Preise steigen durch die Spekulationen und das Ausnutzen der Krise durch viele Unternehmen. Gleichzeitig verspotten uns die Politiker mit ihren Spartipps. Aber anstatt sich nur darüber zu beschweren, wie schrecklich das alles ist, werden wir handeln. Denn wir wollen nicht hungern oder frieren, stattdessen werden wir protestieren!

Wir fordern:

– Übergewinnsteuer für Konzerne

– Vergesellschaftung der Energie- und Lebensmittelkonzerne

– Preisdeckel für Strom, Gas, Sprit und Mieten ab jetzt

– Ausbau des Nahverkehrs & Fortführung des 9 € Tickets

– Verbot von Lebensmittelspekulationen

 – Erhalt der Ortenauer Kliniken/Privatisierungsversuche stoppen

– Finanzielle Entlastung durch kurzfristige Mehrwertsteuersenkung auf wichtige Güter des täglichen Bedarfs

– Preiskontrollen (damit die Mehrwertsteuersenkung 1:1 weitergegeben wird)

Wir zahlen nicht mehr für die Krisen der Politiker und der Konzerne. Denn die Kosten dieser Krise werden einseitig auf die Bevölkerungsmehrheit umgelegt, ohne die Gewinner zur Kasse zu bitten. Gleichzeitig will die Bundesregierung mehr als 140 Mrd. € für den Krieg verschleudern. Damit muss endlich Schluss sein!

Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass in einer der reichsten Volkswirtschaften der Welt Menschen in Armut leben und nicht wissen, ob sie im Winter noch über die Runden kommen.

Deshalb kommt zu unseren Kundgebungen. Zeigt mit uns Flagge für unsere Forderungen. Nur gemeinsam können wir was ändern!

Rheinmetall entwaffnen! Infoveranstaltung

26. Juli 2022  Allgemein


Kassel ist eine Stadt der Künste. In diesem Jahr findet wie alle 5 Jahre von Juni bis September die weltweit größte Ausstellung für zeitgenössische Kunst in Kassel statt; die „documenta fifteen“. Hier entfalten sich Räume für Protest und Widerstand. Kassel ist aber auch die Stadt der Rüstung. Seit über 100 Jahren wird hier Tod und Leid produziert, mit denen Deutschland die Welt überzieht. Um Angriffskriege zu stoppen, müssen wir hier die Rüstungsindustrie angreifen.

Im April 2018 gründete sich das Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen“. Beteiligt waren unter anderem Gruppen und Einzelpersonen aus der Kurdistan-Solidarität, der Friedens- und Antimilitarismus-Bewegung sowie Gewerkschaftsvertreter*innen. Auch dieses Jahr wird Rheinmetall Entwaffnen! wieder den, im Angesicht der aktuellen internationalen politischen Lage und des nationalen Aufrüstungstaumel mehr als notwendigen, antimilitaristischen Protest gegen einen der weltweit größten Rüstungskonzerne auf die Straße tragen. Die documenta bietet den medialen Rahmen um der ganzen Welt zu zeigen: Während Diskussionen um geostrategische Positionen in Absurditäten versanden, mit einer Doppelmoral ohnegleichen einerseits vor einem Atomkrieg gewarnt und anderseits fanatisch aufgerüstet wird, klingeln die Kassen bei Rheinmetall!

Bei unserer Infoveranstaltung in Offenburg wollen wir Hintergründe über die Tätigkeiten von Rheinmetall sowie den Widerstand gegen diese vermitteln und über alles rund um das Camp und die Aktionstage vom 30.08 bis 04.09 in Kassel informieren. Kommt zum Vortrag am Donnerstag 28.07 um 19:30 im linken Zentrum R12 und vernetzt euch für eine antirassitische, feministische und ökologische Zukunft ohne Krieg. Gemeinsam bekämpfen wir Aufrüstung dort wo sie beginnt, denn Kassel entwaffnen ist (k)eine Kunst!

Heraus zum 1. Mai!

Der deutsche Staat wurde zum Selbstbedienungsladen für Konzerne und Politiker:innen (Maskendeals, CUM-EX, etc). Gleichzeitig müssen wir, die Bevölkerung, für die Fehlentscheidungen der Politik gerade stehen. Damit muss endlich Schluss sein.

Wir zahlen nicht für ihre Krisen!

Unter diesem Motto wollen wir deshalb am 1. Mai gemeinsam auf die Straße gehen und uns im Anschluss über konkrete Verbesserungen austauschen. Zusammen tragen wir unsere Forderungen auf die Straße:

Auf zum Ostermarsch 2022

NEIN ZUM KRIEG, NEIN ZUR MILITARISIERUNG

(Beschluss des Landesparteitags DIE LINKE BW vom 2./3.4.2022)

Es herrscht wieder Krieg in Europa.

Am 24. Februar begann der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Auf Befehl von Wladimir Putin marschierten russische Truppen in der gesamten Ukraine ein. Seither findet ein Krieg in der Ukraine mit vielen Ziviltoten statt. Städte und Dörfer werden zerstört, heftige Gefechte finden statt. Millionen Menschen fliehen, tausende Menschen starben. Und die Kämpfe dauern seither ununterbrochen an. Kriegsverbrechen finden statt in der Ukraine.

Dies verurteilen wir als LINKE entschieden. Krieg darf niemals Mittel der Konfliktlösung sein. Ganzen Beitrag lesen »

Strassenfest für Verkehrswende am 9.4.2022

MIET€N RUNTER. Kundgebung am 19.3.2022

16. März 2022  Kundgebung, Mieten, Soziales

Am Samstag, den 19.3. macht DIE LINKE Ortenau eine Kundgebung gegen die immer weiter steigenden Mieten

Ort: Rathausplatz in Offenburg. Beginn: 12 Uhr.

Sie ist der Auftakt in Offenburg zur Kampagne von DIE LINKE Baden-Württemberg.

Lisa Nehr, Sarah Mirow, Luigi Pantisano (v.l.n.r)

Die Partei DIE LINKE. Baden-Württemberg stellt am Mittwoch 16. März ihre landesweite Kampagne MIETEN RUNTER. in Stuttgart im Oberen Schlossgarten vor. In Sichtweite zum Baden-Württembergischen Landtag fordert DIE LINKE die grünschwarze Landesregierung dazu auf, sich für einen Mietenstopp einzusetzen und dem sozialen Wohnungsbau in öffentlicher Hand Priorität beizumessen. DIE LINKE versammelt sich dort gemeinsam mit Mieterinnen und Mietern, die der Kampagne ihr Gesicht gegeben haben und zusammen fordern: Mieten runter. Zwischen dem 16. März und dem 26. März, dem europaweiten Housing Action Day, macht DIE LINKE im ganzen Land Infostände und Aktionen. Ganzen Beitrag lesen »

8. März – Internationaler Frauenkampftag

Es hat sich nichts geändert. Frauen* verdienen nach wie vor weniger als Männer, arbeiten für magere Gehälter in lebensrelevanten Berufen, leisten zu einem großen Teil die private unbezahlte Arbeit und sind von häuslicher Gewalt betroffen. Die Krise hat diese Situation noch einmal verschärft und viele Frauen laufen am Limit.

Die Krise betrifft besonders diejenigen, die schon vor der Pandemie nicht wussten, wie sie Rechnungen bezahlen sollen, die für wenig Geld in lebensrelevanten Berufen Überstunden kloppen, die Erwerbs und Sorgearbeit unter einen Hut bringen müssen oder die, die von (häuslicher) Gewalt betroffen sind.

In der Mehrheit sind das Frauen, doch gerade sie sind es auch, die den Laden am Laufen halten. Die Corona Pandemie verstärkt die andauernde Ungleichheit zwischen den Geschlechtern. Nach wie vor gilt: Frauen* leisten mehr für weniger. Es darf kein Zurück in die alte Normalität geben – wir wollen eine bessere Zukunft für alle! Wir wollen Armut überwinden – konsequent feministisch, geschlechtsspezifische Gewalt bekämpfen, körperliche Selbstbestimmung und gute Gesundheitsversorgung für alle, Sorgearbeit und lebensrelevante Berufe aufwerten und das soziale Miteinander stärken.

Wir schließen uns dem Aufruf des Bündnis Frauenstreik an, um uns gemeinsam gegen diese Verhältnisse zur Wehr zu setzen und ökonomischen sowie gesellschaftlichen Druck aufzubauen. Weltweit kämpfen Feminist*innen für eine bessere Welt und wir rufen zum Frauen*streik am 8. März auf!


Aufruf des Frauennetzwerk Offenburg zur Demonstration am 12. März:

Auf zum Internationalen Frauenkampftag!
Demonstration am Samstag, den 12. März 2022 um 14 Uhr am Busbahnhof in Offenburg
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Sofortige Beendigung des Krieges in der Ukraine

07. März 2022  Antimilitarismus, Kundgebung

 
 

 

 

 

Kundgebung der Linksjugend und Fridays for Future am 4.3. in Offenburg mit 150 Teilnehmern

Presseerklärung:

Auch auf unserem, am Freitag, 4.3.22, abgehaltenen Kreisparteitag von DIE LINKE Ortenau  war der völkerrechtswidrige Angriff der russischen Armee auf die Ukraine beherrschendes Thema. Angriffskriege sind durch nichts zu rechtfertigen. Sie sind kein Mittel der Politik, sondern ein Zivilisationsbruch und schaffen mehr Probleme als sie vermeintlich lösen. Aus diesem Grund schließen wir uns der Forderung der überwältigenden Mehrheit der Menschen an, diesen Krieg sofort zu beenden. Sofortiger Waffenstillstand und Verhandlungen über einen Friedensvertrag sind jetzt nötig. Die Bundesregierung muss sich dafür einsetzen, dass Sanktionen aufgehoben werden, wenn dieser Prozess in Gang kommt. Nicht die Ruinierung Russlands, wie es Außenministerin Baerbock formulierte, sondern eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur Europas muss das Ziel sein.

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