DIE LINKE ist drittstärkste Kraft im Berliner Abgeordnetenhaus!

19. September 2016  Allgemein

THEMEN AUS PARTEI, POLITIK UND GESELLSCHAFT:

Vorläufiges Endergebnis: SPD gewinnt mit nur 21,6 Prozent in Berlin

(dpa) – Die SPD hat die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus trotz deutlicher Verluste gewonnen. Nach Auszählung aller Stimmen erzielte sie 21,6 Prozent. Die CDU fiel auf 17,6 Prozent und zieht als zweistärkste Kraft ins Parlament. An dritter Stelle liegt die Linke mit 15,6 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 15,2, der AfD mit 14,2 Prozent und der FDP mit 6,7 Prozent.

Im neu gewählten Berliner Abgeordnetenhaus gibt es nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis 160 Sitze. Das sind 11 mehr als bislang. Die SPD bekommt als größte Fraktion 38, die CDU kommt auf 31. Die Grünen und die Linke erhalten beide 27 Sitze. Die AfD erhält auf Anhieb 25. Die FDP, die nach fünf Jahren Pause wieder einzieht, bekommt 12 Sitze.

Linke erwarten Debatte über Spitzenkandidatur

(dpa) – Nach dem Erfolg der Linken bei der Berliner Abgeordnetenhauswahl dürfte in der Partei auch die Debatte um die Spitzenkandidaten im Bund an Fahrt aufnehmen. Diese Erwartung wurde am Sonntagabend in Parteikreisen geäußert. Es war die letzte bundesweit wichtige Wahl vor dem Bundestagswahljahr 1917. Nach mehreren Wahlschlappen machte sich bei den Linken Erleichterung über das gute Berliner Ergebnis breit.

Mit Blick auf die Erfolgschancen im Bund sollten es 2017 hier auf jeden Fall weniger Spitzenkandidaten sein als 2013, hieß es. Damals war die Linke mit acht Spitzenkandidaten angetreten. Die rheinland-pfälzischen Linken waren nun vorgeprescht und sprachen sich bei einem Landesparteitag am Samstag in Kaiserslautern für die Fraktionschefs Wagenknecht und Bartsch als Doppelspitze aus. Auch den Parteichefs Kipping und Riexinger werden Ambitionen nachgesagt.

 


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