Ostermarsch Rede von Lukas Oßwald

27. März 2016  Allgemein

Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, danke, dass ich hier reden darf. Ich bin Lukas Maria Oßwald, Stadtrat von Lahr und Kreisrat für die Linke hier in der Ortenau.

Meine Rede beginne ich mit einem Zitat von Berthold Brecht:

Reicher Mann und armer Mann // standen da und sahn sich an. // Und der Arme sagte bleich: // »wär ich nicht arm, wärst du nicht reich«.“ (Berthold Brecht)

Georg Schaeffler, Beate Heister und Karl Albrecht Junior,

Susanne Klatten, Theo Albrecht, Dieter Schwarz, Michael Otto, Stefan und Johanna Quandt, stehen an der Spitze der Milliardäre in Deutschland – aber die Liste diese Blutsauger ist noch sehr sehr lange. Für die Ortenau heißt das Herr Burda, Herr Mack und Herr Herrenknecht usw.

Es gibt kein Recht auf Millionen- und Milliardenbesitz.

Es gibt kein Recht darauf, sich für etwas Besseres zu halten.

Weder für die Reichen,

noch für die Deutschen,

auch nicht für die AFD-Wählerinnen und Wähler,

und auch nicht für die sogenannten Heiligen Krieger des Dschihad gibt es das Recht, sich für etwas besseres zu halten.

Jeder Mensch ist so wertvoll wie der andere.

Das Maximum des Lebens heißt Menschlichkeit.

Der Garant dafür sind die Menschenrechte.

Wer meint etwas Besseres zu sein, bricht diese Menschenrechte!

Während ich hier rede, verhungert qualvoll alle 5 Sekunden ein Kind auf unserer Erde. Sie werden ermordet. Ermordet von den Reichen, die alles für sich haben wollen. Bis ich meine Rede beendet habe, werden es über Hundert sein und bis morgen wieder einige Tausend.

Die Sucht der Reichen nach immer mehr Geld und Macht ist die Ursache für Krieg, Not und Elend. Für Flucht und Vertreibung.

Die Reichenarmee hinterlässt ausgeplünderte Länder, zerfallene Staaten und Millionen von Flüchtlingen“

(Georg Schramm)

Es gibt keinen Frieden, solange die Ausbeutung durch die Reichen herrscht.

Deshalb braucht es die Zerschlagung der internationalen Privatgesellschaften. Und es braucht die Auflösung der größten Terrororganisation, die die Welt je gesehen hat. Die Nato und damit auch die Deutsche Bundeswehr ist der größte Helfer dieser reichen Feudalherren und Feudalfrauen. Ihr Nato-Soldaten, ihr Bundeswehrsoldaten, Söldner der der herrschenden Konzerne, geht nach Hause und kümmert euch endlich um euer eigenes Leben und das Leben eurer Angehörigen.

 

Für diese meine und unsere Forderungen ist eines ganz besonders wichtig: Die Überwindung unserer Angst.

Deshalb – lasst uns gegenseitig an der Hand nehmen.

Laßt uns zusammen Widerstand leisten. Widerstand, wie er in unserer Verfassung verankert ist.

Das ist unsere Aufgabe!

Frieden herrscht dann, wenn die Menschenrechte für alle, überall und in Ihrer Gesamtheit verwirklicht sind. Das dürfen wir nicht den Regierungen überlassen. Das können wir nur selber tun! Dazu haben wir uns hier und heute versammelt.

Laßt uns Bündnisse schmieden und diejenigen bekämpfen, die uns mit Angst und Furcht in Deutschland (AFD) entzweien wollen.

Laßt uns weiterhin gemeinsam kämpfen für den Frieden!

Vielen Dank!


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