Kassel ist eine Stadt der Künste. In diesem Jahr findet wie alle 5 Jahre von Juni bis September die weltweit größte Ausstellung für zeitgenössische Kunst in Kassel statt; die „documenta fifteen“. Hier entfalten sich Räume für Protest und Widerstand. Kassel ist aber auch die Stadt der Rüstung. Seit über 100 Jahren wird hier Tod und Leid produziert, mit denen Deutschland die Welt überzieht. Um Angriffskriege zu stoppen, müssen wir hier die Rüstungsindustrie angreifen.
Im April 2018 gründete sich das Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen“. Beteiligt waren unter anderem Gruppen und Einzelpersonen aus der Kurdistan-Solidarität, der Friedens- und Antimilitarismus-Bewegung sowie Gewerkschaftsvertreter*innen. Auch dieses Jahr wird Rheinmetall Entwaffnen! wieder den, im Angesicht der aktuellen internationalen politischen Lage und des nationalen Aufrüstungstaumel mehr als notwendigen, antimilitaristischen Protest gegen einen der weltweit größten Rüstungskonzerne auf die Straße tragen. Die documenta bietet den medialen Rahmen um der ganzen Welt zu zeigen: Während Diskussionen um geostrategische Positionen in Absurditäten versanden, mit einer Doppelmoral ohnegleichen einerseits vor einem Atomkrieg gewarnt und anderseits fanatisch aufgerüstet wird, klingeln die Kassen bei Rheinmetall!
Bei unserer Infoveranstaltung in Offenburg wollen wir Hintergründe über die Tätigkeiten von Rheinmetall sowie den Widerstand gegen diese vermitteln und über alles rund um das Camp und die Aktionstage vom 30.08 bis 04.09 in Kassel informieren. Kommt zum Vortrag am Donnerstag 28.07 um 19:30 im linken Zentrum R12 und vernetzt euch für eine antirassitische, feministische und ökologische Zukunft ohne Krieg. Gemeinsam bekämpfen wir Aufrüstung dort wo sie beginnt, denn Kassel entwaffnen ist (k)eine Kunst!